Anfangszeit


23.11.1896  Gründung Akademisch - Pharmazeutischer Verein „Gifthütte"
- Entstanden aus dem „Pharmazeuten - Kränzchen"
- Nur Pharmaziestudenten der Großherzoglichen Technischen Hochschule
- Gründungsconvent mit 17 Anwesenden
- kein Couleur
- Verein vertritt den Standpunkt der „unbedingten Satisfaktion“

Kontaktaufnahme zu anderen Vereinen, die an Hochschulen aktiv waren, besonders gute Verbindung zu „Akademischer Ingenieurverein Tulla“

WS 1898/99  Umbenennung in „Akademisch pharmazeutische Gesellschaft Karlsruhe"

SS 1899  
Montags:  Convent
Dienstags:  6:00 - 7:00 Paukstunde
Mittwochs:  Kneipe
Donnerstags:  6:00 - 7:00 Paukstunde
Freitags:  Frühschoppen

07.05.1899   Beitritt Verband wissenschaftlicher Vereine (VWV) der Karlsruhe TH

1901   Erstes Wappen und Wahlspruch „in unitate robur“

12.05.1906   Umbenennung in „Akademischer Verein Gifthütte" (Öffnung für andere Fakultäten)

Bereits 1902  Gründung „Akademischer Stammtisch ULK" Freundschaftsbeziehungen zwischen ULK und Gifthütte

20.01.1912  Stammtisch ULK tritt mit 20 Mitgliedern dem Allgemeinen Deutschen Burschenbund (ADB) bei

17.02.1912  Gifthütte (100 Mitglieder) beschließt auf dem GC den Austritt aus dem VWV, die Fusion mit Stammtisch ULK und den Beitritt zum ADB als „Karlsruher Burschenschaft Ghibellinia"
- Satzung
- Farben: Gold, Schwarz, Weiß
- Mützenfarbe: Altgold
- Genehmigung durch den Senat der Uni

1923  Farbenlied von Bbr. Helmut Völker

WS 1924/25  Kauf des Hauses Karlstraße 1 und Gründung des „Ghibellinenheimvereins"

1931  Ghibellinia hat den einjährigen Vorsitz des ADB






Zeit der NS Herrschaft


15.09.1933  Das Führungsprinzip musste eingeführt werden, das Haus wurde Kameradschaftsheim, alle Mitglieder bis 35 Jahre mussten in SS, SA oder Stahlhelm eintreten.

11.1933  Überführung der ADB in die DB, Ghibellinia sollte nach Aachen oder Berlin - Charlottenberg verlegt werden, was durch heftige Diskussionen verhindert werden konnte.

14.03.1935  Freundschaftsvertrag mit der Heidelberger B! Normannia

21.04.1935  B! Ghibellinia wird als 6. Karlsruhe Burschenschaft bestätigt.

1935  Unter dem Druck der Ereignisse musste das Haus wieder verkauft werden.

18.10.1935  Nach dem weiteren Einbüßen von Selbstständigkeit legt die gesamte Deutsche Burschenschaft auf der Wartburg zu Eisenach ihre Farben nieder. Durch einen lebensgefährlichen Husarenstreich gelang es unserem Bbr. Frankhauser die Gold –Schwarz – Weiße Ghibellinenfahne zu retten.





Nachkriegszeit


01.02.1946  Wiedereröffnung der TH

1950  Ghibellinia hält ihre Veranstaltungen im Hotel „Rotes Haus"

15.03.1950  Ghibellinenheim - Verein e.V. wird am Amtsgericht eingetragen

11.04.1950  Kauf des Ruinengrundstücks Stephanienstraße 29

05.07.1954  Austritt aus der DB (Grund war die Pflichtmensur)

1955  Einweihung des neu geschaffenen Kneipsaales

29.11.1963  Einweihung des kompletten Hauses






Seit dem Austritt aus der DB gab es viele Diskussionen und Initiativen, in einen neuen Bund einzutreten. Mitglieder der KB! Ghibellinia waren auf zahlreichen Versammlungen, auch Gründungsversammlungen verschiedener Bünde. Die einzige nennenswerte Mitgliedschaft war allerdings die im Karlsruhe Korporationsring KK von 1959 bis 1970.